Mit dem Seat Tarraco präsentiert der spanische Hersteller seine XXL-Variante eines SUV. Die Rede ist vom ersten Fullsize-Modell des Autobauers, das auf Wunsch auch als Siebensitzer geordert werden kann. Ein Nachfolger des Alhambra? Nicht ganz, wohl aber eine sehr spannende Alternative zum bisherigen „Dickschiff“ der Marke. Seit 2018 ist der Tarraco im Angebot und erweist sich seither als eines der attraktivsten Fahrzeuge seines Segments. Vor allem die Möglichkeiten der Innenraumgestaltung sind enorm und machen richtig Spaß. Wie es sich für einen Seat gehört, ist auch hier eine gehörige Portion „emoción“ im Spiel.
Eckdaten zum Seat Tarraco
Fast der Größte. Der Seat Tarraco misst 4,74 Meter in der Länge und ist damit nur unbedeutend kürzer als der Alhambra. Bedenkt man, dass 1,84 Meter Breite und 1,66 Meter Höhe zu Buche schlagen, so versteht sich der Platz für fünf bis sieben Erwachsene von selbst. In den Laderaum passen mindestens 760 Liter oder aber 1.920 Liter, sofer die hinteren Sitze im Boden verschwunden und die zweite Sitzreihe umgeklappt wurde. Die Flexibilität des Innenraums kommt zudem im Verschieben der Sitze zum Ausdruck und angenehmerweise lässt sich die Heckklappe über eine einfache Fußbewegung steuern. Überaus angenehm fällt auch der Wendekreis aus, der mit 11,90 Meter die Stadttauglichkeit unterstreicht.
Für ausreichend „Wumms“ unter der Motorhaube sorgen beim Seat Tarraco sowohl Benzinmotoren als auch Diesel und ein Hybrid. Seit 2020 ist eine enorme Auswahl an Motoren zu haben, wobei die Dieselaggregate 150 PS auf die Straße entlassen. Möglich sind zumindest bei den Benzinern Frontantrieb und Allradantrieb und wer möchte, nutzt das Sieben-Gang-DSG anstelle der manuellen Schaltung. Das Prunktstück ist sicher der Plug-In-Hybrid mit 245 PS Leistung oder der Benziner mit einer ebenso starken Leistung. Wer möchte, spurtet in nur 6,2 Sekunden auf 100 km/h und die Endgeschwindigkeit liegt bei stolzen 228 km/h.
Ausstattung des Seat Tarraco
Wem der Sinn nach komfortablem und angenehmem Fahren steht, der ist mit dem Seat Tarraco perfekt beraten. Das spanische SUV bietet natürlich all die Extras, die mittlerweile technischer Stand der Dinge sind. Die Rede ist von einer Öffnung per Knopfdruck, einem Startknopf und natürlich Memory-Sitzen. Möglich sind Ausführungen in Leder oder Alcantara und sogar eine sanfte Massge wird auf Wunsch verabreicht. Wie es sich gehört, werden alle Anzeigen digital konzipiert und natürlich existieren auch induktive Auflademöglichkeiten für Smartphones. Benötigt wird dieses für die mobile Internetverbindung und die Navigation in Echtzeit, die auf dem Acht-Zoll-Display dargestellt wird. Genutzt wird der Bildschirm natürlich auch für die Rückfahrkamera und die Steuerung, sofern man sich nicht die Spracheingaben bevorzugt.
Besonderheiten des Seat Tarraco
Man mag es „Schnickschnack“ nennen und doch macht das projizierte Firmenlogo beim Einsteigen in den Seat Tarraco einfach Spaß. Ebenfalls bietet das Fahrzeug getönte Scheiben und viele Farbwahlmöglichkeiten bei der Ambientebeleuchtung. Ein weiteres Extra ist das Panorama-Glasdach und auch ein Tempomat mit Abstandsfunktion darf nicht fehlen. Damit nicht genug, denn unter den Assistenten werden auch das Halten der Spur, ein Notbremsassistent sowie ein Toter-Winkel-Warner und eine Verkehrzeichenerkennung angeboten. Um nur einige der vielen Extras zu nennen.