Der Hyundai i30 hat es bereits kurz nach seinem Erscheinen zu einiger Berühmtheit gebracht. Der Grund liegt im viel geklickten Video des Messeauftritts, bei dem selbst der damalige VW-Vorstandsvorsitzende Winterkorn anerkennend feststellt, das „nix scheppert“. Hinsichtlich der Verarbeitungsqualität ist mit dem Kompaktmodell ein regelrechter Meilenstein gelungen und in der Tat rückt der Branchenprimus aus Wolfsburg mehr und mehr ins Visier der Koreaner. Auf dem Markt ist der i30 seit 2007, die aktuelle dritte Generation wurde 2017 vorgestellt und 2020 gründlich „gepflegt“. Erkennbar ist das Fahrzeug an seinem Kaskadengrill und den LED-Scheinwerfer. Des Weiteren teilt sich das Fahrzeug ein- und dieselbe Plattform mit dem Kia Ceed, einem weiteren Erfolgsfahrzeug „made in Korea“.
Der Hyundai i30 in Zahlen
Der Hyundai i30 steht vor allem für Vielseitigkeit. Erhältlich ist das Modell entweder als Schrägheck, Fließheck oder Kombi, was sich naturgemäß auch auf die Maße auswirkt. 4,34 Meter sind das Minimum, 4,59 Meter sind es beim Kombi, womit man nahezu in der Mittelklasse ankommt. Die Breite beträgt 1,80 Meter, die Höhe variiert zwischen 1,43 Meter und 1,47 Meter. Wer nicht selber rechnen möchte, sei auf den geräumigen Kofferraum hingewiesen. Dieser misst bereits bei voller Besetzung mit bis zu fünf Personen 395 Liter bei der Limousine bzw. 602 Liter im Kombi und lässt sich bis zu einem Maximum von 1.650 Liter erweitern. Natürlich sind die hinteren Sitze asymmetrisch aufgeteilt und lassen nach Umklappen eine ebene Ladefläche entstehen, die auch einen doppelten Ladeboden und eine Steckdose offenbart.
Die Motorenvielfalt des Hyundai i30 ist beeindruckend. Mitte 2020 wurde noch einmal nachgeschärft und seither stehen die „Alltagsbenziner“ in drei Leistungsstufen mit 110, 120 und 160 PS zur Verfügung. Gefahren wird durchweg mit Frontantrieb, was auch für die keineswegs alltägliche Ausführung als N Performance gilt. 280 Pferdestärken setzen ein Ausrufezeichen sondergleichen und verwaltet werden diese über ein Acht-Gang-DCT. Nach gerade einmal 5,9 Sekunden erreicht dieser Kraftprotz die 100 km/h Marke und gibt sich natürlich erst dann zufrieden, wenn die Tachonadel bei 250 km/h steht. Als Diesel leistet der i30 entweder 115 oder 136 PS und wird auf Wunsch ebenfalls mit Direktschaltgetriebe anstelle der manuellen Schaltung angeboten.
Ausstattung des Hyundai i30
Der Hyundai i30 wirft seinen Hut in den Ring und konkurriert um die Pole Position im Kompaktsegment. Unterstrichen wird dies durch die herausragende Ausstattung des Fahrzeugs, die sich unter anderem in einem Touchdisplay mit 10,25 Zoll Durchmesser widerspiegelt. Wer ein Smartphone integriert, navigiert auf Wunsch in Echtzeit und auch das kabelloses Aufladen ist möglich. Weitere Extras sind eine Rückfahrkamera und auch ein Müdigkeitswarner ist Teil des Programms. Wer weiter in die Liste der Extras schaut, stößt unweigerlich auf eine Zwei-Zonen-Klimaautomatik sowie einen Einparksensor und eine Verkehrszeichenerkennung. Dass nahezu komplett automatisch eingeparkt wird, braucht bei einem Auto dieser Güte vermutlich nicht eigens erwähnt zu werden.
Wie sicher ist der Hyundai i30?
Ein weiteres Feld, auf dem der i30 punktet, ist das der Sicherheit. Ein Anfahralarm vermeidet Verzögerungen an der Ampel und natürlich darf auch der Notbremsassistent nicht fehlen. Ebenfalls ist das Fahrzeug in der Lage, Fußgänger und Radfahrer zu erkennen und dank eines Stauassistenten autonom unterwegs zu sein. Auch hält der i30 die Spur und die Geschwindigkeit sowie den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug. Abrundet ist der Querverkehrswarner zu nennen.